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Die Bewohner unserer Gegend und somit auch die gemachten Funde gehörten der Steinzeit an bis 1800 vor Zeitwende, der älteren Bronzezeit an von 1800 bis 1200 vor Zeitwende der jüngeren Bronzezeit an von 1200 bis 800 vor Zeitwende, der Eisenzeit von 800 vor Zeitwende an
Steinzeit. Die Megalithiker, die Erbauer der großen Steingräber waren Idogermanen, vielleicht Kelten, die im Anschluß an die Eiszeit aus der Urbevölkerung (..........menschen) geworden waren. Sie lebten von Jagd, Fischfang, Viehzucht und Hackbau. Sie waren Erdgruben- Bewohner. Sie gruben sich 50 cm tiefe Herdgruben, die sie mit Findlingen auskleideten und bauten einen Oberbau aus Hölzern darüber auf. Die Dach- bekleidung bestand aus Rasen oder Dung. Die Toten wurden unverbrannt zuerst liegend und später hockend in Grabkammern zwischen Findlingsblöcken unter Grabhügeln bestattet. Ihnen wurden Beigaben aus Werkzeugen, Speise und Trank gemacht. Ihre Tongefäße zeigen in den verschiedenen Zeitaltern Verzierungen in Tiefstichkeramik (hergestellt mit Hülfe von Tierzähnen) und Bandkeramik. Tiefstichkeramische Scherben (aus der jüngeren Steinzeit vor 2000 vor z.W.) wurden auf dem linken Ilmenauufer zwischen dem Dorf Klein Bünstorf und der Jastorfer Grenze gefunden.
Ältere Bronzezeit. Etwa um 1600 vor Z.W. erfolgte die große indogermanische Auswanderung aus Europa. Gegen 1500 vor Z.W. wurden die Toten verbrannt. Die Asche wurde nebst den Gebeinen (84) in Grabkammern aus großen Steinen beigesetzt. Die Stätte wurde mit hohenGrabhügeln bedeckt. Es sind dieses die Hügel- oder Hünengräber. Aus dieser und der späteren jüngeren Bronzezeit scheinen die Hügelgräber auf beiden Ufern der Ilmenau zu kommen. Bereits im Anfange der Bronzezeit haben Westgermanen in der Lüneburger Heide gesessen.
Jüngere Bronzezeit.Der Leichenbrand wurde jetzt allgemein Sitte. Die Asche und Knochen wurden damals in Urnen beigesetzt, die zwischen Steinen aufgestellt wurden. Darüber wurde wie früher ein Hügel aufgeschüttet. Oft wurden die Urnen auch im Mantel eines älteren Grabhügels bestattet. Man begann auch breits mit der Anlage von Urnenfriedhöfen, auf deren Gräber man einen niedrigen Hügel aufwarf oder verzichtete völlig auf den Hügel. (Flachgräberfelder).
Eisenzeit .Zur Gewinnung des Eisens wurde Kaseneisenstein in Schmelzgruben zwischen Holzkohlenschichten verbrannt und das Eisen ausgeschmolzen. Eisenschlackenreste wurden zuweilen in der Feldmark gefunden. Das Eisen konnte geschmiedet, jedoch noch nicht gegossen werden.